Die 10 wichtigsten Gründe, Ihr Kind am Montessori Campus Marchegg einzuschreiben 

Sie möchten gerne wissen, welche Vorteile unsere Montessori Bildungseinrichtung Ihrem Kind und Ihnen bringt?  

In diesem Blogartikel erfahren Sie, welche Gründe dafür sprechen, dass Sie Ihrem Kind in unserer Kindergruppe „Montessori Haus“ oder in unserer Montessori Schule die beste und der Entwicklung gerechteste Bildung ermöglichen. Erfahren Sie in diesem Blog vorab die 10 wichtigsten Gründe für den Montessori-Bildungsweg! 

Von diesen 10 Gründen können wir gleich einige zusammenfassen:

  • Grund 1: Ihr Kind lernt individuell.
  • Grund 2: Ihr Kind lernt, selbständig zu sein.  
  • Grund 3: Ihr Kind lernt gemäß der Entwicklungsstufe. 
  • Grund 4: Ihr Kind lernt aufgrund intrinsischer Motivation und daher freiwillig. 
  • Grund 5: Ihr Kind lernt im eigenen Tempo.

Sie wissen nicht so ganz genau, wie Sie sich das alles vorstellen können? Gerne geben wir Ihnen einen kleinen Einblick in unseren Schulalltag. 

Stellen Sie sich eine Universität vor! Wie wird dort gelernt? Die Studierenden erarbeiten Themen. Unter diesen gibt es Vorgegebene und Optionale. Sie sitzen gemeinsam in einem Hörsaal oder Seminarraum, hören Vorträge und beschäftigen sich anschließend mit der Ausarbeitung des jeweiligen Inhaltes. Dies geschieht in einer ruhigen Umgebung, inmitten von Büchern und sonstigen fachspezifischen Utensilien, Objekten und Materialien. Zu dieser motivierenden Lernumgebung tragen sowohl die imposanten Universitätsräume als auch die Atmosphäre bei. Und nun stellen Sie sich diese Umgebung übertragen auf jüngere Kinder, Schülerinnen und Schüler vor!   

Schon unsere jüngsten Kinder bekommen Fachvorträge. Das sind interessante Präsentationen von unseren Pädagoginnen und Pädagogen sowie eingeladenen Vortragenden. Ist ein Kind vom vorgestellten Thema fasziniert, recherchiert es weitere Informationen dazu und bildet sich auf eigene Faust weiter. Dies geschieht in einer ruhigen Umgebung, wie an der Uni auch, selbst wenn mehrere Kinder, Schülerinnen und Schüler gemeinsam in einem Raum lernen. Gute Atmosphäre, die zur Bildung hilft, bildet sich nicht ohne Stille.

Das Wecken von Interesse ist zentral in der Montessori-Pädagogik. Und wie könnte man Interesse besser wecken als durch die Vorstellung unterschiedlichster Themen und Gebiete? 

In der Montessori-Pädagogik lernt jedes Kind gemäß seiner Entwicklungsstufe. Sensible Phasen bestimmen, wann es besonders aufnahmefähig für bestimmte Inhalte ist. Statt einem starren Lehrplan folgt das Lernen dem individuellen Tempo – weder unter- noch überfordernd. Jüngere Kinder entdecken durch sinnliche Erfahrungen, während ältere zunehmend abstrakte Konzepte begreifen. Die vorbereitete Umgebung regt zum selbstständigen Forschen an, während Pädagoginnen und Pädagogen gezielte Impulse geben. So entsteht nicht nur Wissen, sondern auch Selbstvertrauen. Und echte Lernfreude bleibt erhalten. 

  • Grund 6: Ihr Kind lernt durch Erfahrungen

Wie kann man sich nun dies wieder vorstellen? Erfahrung in der Schule? Ist das nicht eigentlich erst im Leben nach der Schule? Hört man nicht von so vielen Erwachsenen, dass sie erst wirklich viel und Wichtiges nach der Schule, also im Arbeitsleben lernten?

Auch in der Schule ist Lernen durch Erfahrung möglich. Das kann ich durch Beobachtungen der Schülerinnen und Schüler bestätigen. Weil sie sich für Themen oder Lerninhalte interessieren und diese deshalb gerne vertiefen und bei uns in der Schule auch selbst wählen dürfen, lernen sie auch durch Experimente. Sie lesen sich Inhalte durch, wollen diese verstehen und probieren vieles dabei aus. 

Egal, ob es darum geht, zu erfahren: 

  • wie man wirklich lernt
  • wie man sich Lernthemen, Materialien erarbeitet
  • wie man sich das Zeitmanagement dabei selbst einteilt
  • wie man sich selbst einschätzt in der Arbeit mit dem Material
  • wie man sich selbst und das Material präsentiert
  • wie man einen roten Faden bei dieser Präsentation einhalten kann
  • wie man bei Präsentationen auf die Zuhörer eingehen kann
  • wie man nachhaltig lernen kann
  • und noch vieles mehr

Diese Art von Lernen gibt den Schülerinnen und Schülern Selbstvertrauen, es zeigt ihnen auf, welche Stärken sie haben, aber auch wo sie noch an sich lernen dürfen. Aber das Beste ist, dass sie dabei herausfinden, was sie gerne tun, wo sie Vorlieben entwickeln und wo sie sich auch vorstellen können, einen Beruf oder sogar die Berufung zu finden. 

Sollte das nicht auch ein Ziel der Schule im Allgemeinen sein?

  • Grund 7: Ihr Kind lernt aufgrund intrinsischer Motivation

Was ist damit gemeint? Das Kind lernt von sich aus gerne, weil es Interesse für ein bestimmtes Thema zeigt. Liebe Leserin und lieber Leser, denken Sie an sich selbst! Wie ist es, wenn Sie etwas interessiert und Sie im Zuge der Beschäftigung etwas lernen? Genauso ergeht es Kindern, Schülerinnen und Schülern. Sie brennen für etwas, wollen immer mehr erfahren und es bereitet ihnen weder Mühe noch Anstrengung, sich zu konzentrieren, zu vertiefen und sich dem Lernen hinzugeben.

Genau das beschrieb auch Dr. Maria Montessori schon vor vielen Jahrzehnten. Und wir können dieses Phänomen auch in unserer Schule beobachten. Neben diesen Kindern kann ein Vulkan explodieren und sie nehmen es nicht wahr, weil sie so vertieft sind in ihr Interessensgebiet. Und Sie dürfen uns eines glauben: Die Kinder, Schülerinnen und Schüler merken sich dabei auch sehr viel. Das ist nachhaltiges Lernen! Sie merken es sich auch noch viel Jahre lang, weil sie genau zu dem Zeitpunkt, wo sie sich für ein bestimmtes Themengebiet interessieren, darüber mehr erfahren dürfen. Diese intrinsische Motivation ist in der Montessori Pädagogik eine ganz wesentliche Grundvoraussetzung. Zum Glück bringt jedes Kind, wenn es geboren wird, die intrinsische Motivation mit. 

  • Grund 8: Ihr Kind lernt vernetzt denken

Ein wunderschöner Gedanke! Muss es dabei bleiben oder kann Schule dies auch wirklich bieten? Ja, wenn Pädagogen dieses vernetzte Denken bereits mitbringen und den Kindern, Schülerinnen sowie Schülern auch anbieten können, ist es für diese leichter, diesen Denkmodus anzunehmen. Kinder, Schülerinnen und Schüler übernehmen von ihren Vorbildern gerne bestimmte Aussagen, Verhaltensweisen und Denkmuster. Wird in der Schule schon begonnen, in frühen Jahren ganzheitlich zu denken und alle Zusammenhänge zu erkennen und diese auch zu benennen, dann fällt es den Kindern ganz leicht, dies zu übernehmen und in diesem Denken weiter zu denken. Sie beginnen selbst, Zusammenhänge zu sehen, zu ergründen und bestätigen sich in ihren Theorien oder müssen diese wieder verwerfen und neue finden.

Eigentlich macht es den Kindern, Schülerinnen und Schülern sogar große Freude, wenn sie herausfinden, warum etwas so ist, wie es ist, und dass alles um sie herum niemals ohne Grund geschieht. Sie lernen, dass alles im Leben einen bestimmten Grund hat: Vorgänge, Verhalten, Merkmale. Das macht sie nicht nur zufrieden, sondern auch verständnisvoller und offen im Denken. Sie durchblicken die Hintergründe und sind gefestigt.

  • Grund 9: Ihr Kind lernt, kritisch zu hinterfragen

Womit wir schon bei dem nächsten Grund sind. Sie sehen, hier hängt wieder alles zusammen. Kritisch zu sein ist gut und wichtig, aber nur kritisch zu sein, behindert die Entwicklung. Hier gilt es, einen guten Mittelweg herauszufinden. Auch dieses können die Kinder, Schülerinnen und Schüler in unserer Schule gut erlernen. 

Kritisch denken, trotzdem gewissen Regeln folgen. Wann ist es angebracht, kritisch zu sein? Grundsätzlich wird den Kindern, Schülerinnen und Schülern am Montessori Campus Marchegg immer beigebracht, alles zu hinterfragen und darüber nachzudenken. Die Kinder, Schülerinnen und Schüler sehen einen anderen Blickwinkel und tragen mit einer sorgfältig überlegten sowie höflich und freundlichen Aussage dazu bei, dass auch andere diese Sichtweise annehmen und darüber nachdenken. Dadurch fühlen sie sich ernst genommen, verstanden und es werden durchaus auch neue, gute Lösungen gefunden. Aber auch Wissenschaften, Denkmodelle, Theorien hinterfragt und neu gedacht. 

War das nicht immer schon sehr wichtig? Zum Beispiel in der Philosophie? Hat sich die Wissenschaft nicht auch deshalb weiterentwickelt?

  • Grund 10: Ihr Kind lernt in der Natur über die Natur

Die Natur umgibt uns Menschen schon seit jeher. Wir können sie nicht wegdenken und ohne sie können wir auch nicht überleben. Wir sind Teil der Natur. Deshalb ist es ganz besonders wichtig, viel über Natur, Flora und Fauna, die Erde, Atmosphäre, das Wetter, die Geologie und noch vieles mehr zu lernen. Wo kann man dies am besten tun? Wenn man umgeben von Natur ist und sie beobachten kann. In einem Schulgebäude, wo man kaum aus den Fenstern sehen kann beziehungsweise wenn man hinausschaut und nur Straßen und Häuser sieht, wird sie sich nicht finden. Wir bauten unsere Schule so, dass sie eine Wand aus Glas trägt. Die Schülerinnen und Schüler sind aktuell dabei, wenn es beginnt zu regnen, wenn die Wolken sich verdunkeln, wenn die Vögel aus den Futterglocken picken, wenn die Schulhühner sie beim Lernen beobachten und auf der Bank sitzen und fast sagen möchten: „Lass mich zu dir, ich will auch mitlernen 😊“, wenn der erste Schnee fällt, wenn die Blätter beginnen zu sprießen, wenn ein Storch im Schulgarten landet und sich umsieht. Das hält nicht vom Leben fern, sondern bereichert den Schulalltag und dann macht Schule Freude!